Gleich zu Beginn: ich weiß, ich hab lange nichts mehr geschrieben, warum auch immer. 10 in 2 mach ich nicht mehr, hat mir nicht so gut getan mit dem Magen, daher werde ich mir wohl was anderes überlegen müssen, um ein bisschen abzunehmen 😉
Nun aber zum Thema des heutigen Beitrags:
Gestern war ich bei uns in Wilhelmsburg am Friedhof beim Totengedenken dabei. Untypisch für den November war es ein schöner, sonniger Tag und die halbe Stunde verging eigentlich wie im Flug. Es hat mich etwas zum Nachdenken angeregt: Viele, die von uns gegangen sind, geraten in Vergessenheit und das finde ich traurig und auch etwas beängstigend. Daher stellte ich mir die Frage:
Was macht uns unvergessen?
Das kann wohl so einiges sein, wie beispielsweise gute aber auch schlechte Taten oder große Erfindungen, die der Menschheit dienen. Nun ist es aber so, dass nicht jeder von uns jetzt eine bahnbrechende Erfindung hervorbringen kann um unvergessen zu sein oder zu werden.
Ich persönlich möchte eigentlich auch unvergessen wegen meiner selbst sein. Daher versuche ich auch, mein Leben so gut als möglich zu leben … natürlich gelingt es mir nicht immer, auch ich bin nicht perfekt, muss ich aber auch gar nicht sein, oder?
Oft sind es die kleinen Dinge, die mir Freude bereiten: wenn ich zum Beispiel in der U-Bahn jemanden meinen Platz überlasse, der ihn nötiger hat oder wenn ich jemandem helfe, seinen Koffer in den Zug zu heben oder den Kinderwagen heraus. Die Dankbarkeit und das Lächeln, welches man erntet tun gut. Und vielleicht erinnern sich diese Menschen mal daran und erzählen es vielleicht auch weiter, weil sie ihre Kinder oder Enkel lehren wollen, hilfsbereit zu sein 🙂 – Schöner Gedanke, findet ihr nicht?